Mahnwache gegen Kriegseskalation am Friedensdenkmal in Ransbach-Baumbach
Linke demonstriert für Frieden und gegen Eskalation am Friedensdenkmal in Ransbach-Baumbach
Am Friedensdenkmal in Ransbach-Baumbach demonstrierte heute die Linke Westerwald, um gegen die aktuelle Eskalation des Kriegs um die Ukraine, Aufrüstung und die zunehmende Militarisierung unserer Gesellschaft zu demonstrieren.
Das nun auch deutsche Waffen gegen Ziele in Russland eingesetzt werden sollen, ist ein weiterer Schritt in die falsche Richtung hin zu einem direkten Krieg mit einer Atommacht. Über den Ersten Weltkrieg wird gesagt, dass deutsche Kaiserreich seit schlafwandlerisch in den Krieg geraten, diese Ausrede gilt diesmal nicht.
Die Linke präsentierte auf ihren Plakaten eine Absage an die Behauptung, dass Aufrüstung der richtige Weg zur Sicherung des Friedens sei und forderte stattdessen Abrüstung und Deeskalation für eine friedlichere und sicherere Welt.
Ein Teilnehmer berichtet: "Seit zwei Jahren hören wir, dass es nur um Verteidigung ginge und Waffenlieferungen den Krieg verkürzen würden. Meine männlichen Verwandten in der Ukraine, denen Ihre Menschenrechte auf Reisefreiheit und Kriegsdienstverweigerung vorenthalten werden, halten für diese Lügen den Kopf hin."
Die Linke fordert in Ihrem Grundsatzprogramm ein Verbot für Kriegswaffenexporte in die Verfassung zu übernehmen, damit es von den Bürgern auch eingeklagt werden kann. Dies hätte auch verhindert, dass sich Deutschland einer Klage, wegen Unterstützung des Völkermords an den Palästinensern, vor dem internationalen Gerichtshof in Den Haag, im Hauptverfahren, stellen müsste.
An den vielen positiven Reaktionen der Passanten konnten die Aktiven sehen, dass auch aktuell noch viele Menschen den gezeigten Slogan "Frieden schaffen ohne Waffen" unterstützen auch wenn die Medien über diese Einstellung nicht mehr gerne berichten.
Am Wochenende bietet sich uns eine der seltenen Möglichkeiten, den nächsten Krieg durch Abwählen der Kriegstreiber, zu verhindern. Wenn auch leider nicht auf Bundesebene, wo die schlimmsten Kriegstreiber am Werke sind.